Ganz am Anfang stand natürlich meine Entscheidung für ein Auslandssemester. Diese hatte ich schon relativ früh getroffen. Nur die genaue Ausgestaltung des Plans war lange Zeit ungewiss. Mal habe ich mit dem Gedanken gespielt eine Summer Session in den USA zu machen, mal über ein Semester in Halifax in Kanada nachgedacht. Auch in Australien würde ich gerne studieren, allerdings passen die dortigen Semesterzeiten nicht zu den hiesigen.
Ende letzten Jahres habe ich mich dann dafür entschieden es erstmal über die Austauschprogramme der Wiwi-Fakultät der Uni Münster zu versuchen. Daher habe ich mich intensiver mit den angebotenen Programmen beschäftigt und für mich in Frage kommende Unis im Ausland herausgesucht. Dabei kam eine relativ kurze Liste mit Unis in Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Schottland heraus. Es zog mich also irgendwie Richtung Norden 😉 Kriterien bei der Auswahl waren vor allem die Sprache (englischsprachige Vorlesungen sollten es schon sein), die angebotenen Vorlesungen und das Umfeld der Uni.
Basierend auf diesen Kriterien habe ich mich letztendlich bei folgenden 4 Unis beworben:
- Turku School of Economics and Business Administration in Finnland
- University of Agder in Norwegen
- Lund University in Schweden
- University of Strathclyde in Schottland
Während der Klausurenphase im Februar habe ich dann an meinen Motivationssschreiben für die einzelnen Unis gefeilt. Da ich ziemlich genaue Vorstellung davon hatte, warum ich im Ausland studieren will war das zum Glück gar nicht so schwer. Nur die Begründung, warum gerade Ort a und nicht Ort b war dann schon etwas komplizierter. Aber letztendlich waren die Schreiben dann pünktlich vor meinem Trip nach Australien fertig, so dass ich sie zusammen mit englischem Lebenslauf und Notenübersicht aus dem Studium bei der zentralen Stelle einreichen konnte.
Von dort werden die Bewerbungen intern an die Koordinatoren für die einzelnen Studiengänge verteilt und dort bewertet. Und was soll ich sagen, MItte April bekam ich telefonisch die Zusage für Kristiansand in Norwegen. Einfach so, ohne Bewerbungsgespräch oder ähnliches.
Im nächsten Artikel werde ich mich dann den weiteren Vorbereitungen widmen, die ich bis heute getroffen habe.