Heute morgen erwachte Kristiansand bedeckt von einer dünnen Schneedecke:
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Vest-Agder Fylkesmuseum
Am vergangenen Sonntag waren wir im Vest-Agder Fylkesmuseum, einem Freilichtmuseum mit rund 40 alten Gebäuden in parkähnlicher Umgebung:
Das Wetter in Kristiansand
Seit gestern Abend tobt hier ein Sturm über der Stadt:
Das Wetter in Kristiansand/Norwegen from Sebastian on Vimeo.
Das Wochenende
Wochenenden fangen in Kristiansand grundsätzlich Donnerstagabends an. Das hat zwei Gründe:
- Donnerstag ist neben Samstag DER Tag, an dem in der Stadt gefeiert wird. (Das dürfte wiederum daran liegen, dass es nur Donnerstags in den meisten Kneipen usw. 2 Bier zum Preis von einem gibt)
- Ich hab Freitags (meistens) keine Uni 🙂
Das vergangene Wochenende begann also mit der Geburtstagsfeier von Joe aus England am Donnerstagabend, die sich im Laufe des Abends von seinem Zimmer im Wohnheim in die Stadt verlager hat.
Am Freitag war dann, wie hier üblich ein ruhiger Abend angesagt (um sich zum einen vom Donnerstag zu erholen und zum anderen Kräfte für den Samstag zu sammeln).
Der Samstagabend begann mit einem kleinen Vorspiel (norwegisch für Vorglühen) bei Martina und Verena im Wohnheim. Zu diesem Anlass wurden seltsame Trinkspielchen gespielt. Da wir uns als arme Studenten in Norwegen nur Bier leisten können war das allerdings eine recht entspannte Sache. Später ging es dann in die Stadt wo wir nach einem Ort gesucht haben, der nicht völlig überfüllt ist, wie fast alles hier in Kristiansand am Samstag. Letzendlich sind wir wieder einmal im På Hjørnet gelandet, welches dank der speziellen Musik, die dort gespielt wird, häufig recht leer ist.
Am Sonntagabend war ich dann das erste Mal hier in Norwegen im Kino und ich muss sagen, dass zumindest das Dorstener Kino gegen dem Kristiansander schlecht aussieht. Gesehen haben wir „Tropic Thunder“, eine Parodie auf Kriegsfilme und Hollywood im allgemeinen. Die Filme laufen hier alle im Originaltitel (also meist Englisch) mit norwegischen Untertiteln. (einer der Gründe warum Norweger recht gut Englisch sprechen)
Und da nur Text etwas langweilig ist jetzt noch ein paar Fotos:
Und damit hier kein falsches Bild entsteht: Tagsüber sitze ich natürlich stundenlang am Schreibtisch und arbeite oder lerne für die Uni 😉
Konzert im På Hjørnet
Gestern Abend waren wir bei einem kleinen Konzert im På Hjørnet. Warum? Weil wir keinen Eintritt zahlen mussten und weil hier sonst Freitags nicht viel los ist da die Norweger sich da lieber mental und körperlich auf den Samstagabend vorbereiten.
Gespielt haben die Upskirts aus Stavanger, die irgendeine zu laute Musik gespielt haben. Aber war ja kostenlos. Nach dem Konzert wurde es gemütlicher und so sind wir noch ein paar Stunden im På Hjørnet geblieben bevor es heim ging. Ganz gefährlich ist es übrigens, dort die Augen zu schließen Die Gefahr, dann aus dem Club geschmissen zu werden ist groß, denn schlafende Gäste sind nicht erwünscht 😉
Ein paar Fotos gibt es bei Matthias, einem weiteren Kristiansand-Blogger.
FIVB World Tour Kristiansand
Heute hat hier in Kristiansand die FIVB World Tour Kristiansand begonnen. Das erste größere Volleyballevent nach den Olypmischen Spielen. Zu den Qualifikationsspielen heute hatten Studenten freien Eintritt. Da das Wetter schön war/ist bin ich einfach mal hin:
Die norwegischen Teams haben bisher übrigens ordentlich verloren. Allerdings nimmt das Top-Team, das auch bei den Olympischen Spielen war nicht an der Quali teil sondern ist direkt für die Hauptrunde gesetzt.
Bootsfahrt durch den Blindleia-Kanal
Heute (24.08) haben wir eine von der Uni organisierte Bootsfahrt durch den Blindleia-Kanal bis Brekkestø unternommen. Die Fahrt ging vorbei an der typischen Schärenküste und unzähligen Ferienhütten der Norweger. Wobei diese Hütten teilweise recht beachtliche Dimensionen erreichen. Und um direkt zur Hütte zu kommen besitzt der Norweger dann natürlich auch noch ein mehr oder weniger kleines Boot.
Daneben haben wir aber auch einen Teil von Norwegens Export-Industrie Nr. 2 (hinter der Öl-Industrie) gesehen: Lachsfarmen
Baneheia und Ravendalen
Am Samstag habe ich das gute Wetter wieder einmal genutzt, um die Umgebung von Kristiansand zu erkunden. Diesmal ging es in die Baneheia und nach Ravendalen. Beides sind Naturparks direkt hinter der Altstadt von Kristiansand, die nach der Abrodung des Geländes im 18. u. 19. Jh. nach den Plänen von Oscar Wergeland angelegt wurden. Dazu wurden unter anderem über 150.000 Bäume gepflanzt. Besonders schön sind die in der Baneheia gelegenen Badeseen, die eine gute Alternative zum Schwimmen im Meer bieten.
Fahrt mit dem CityTrain
Am Donnerstag wurde von der Uni eine Stadtrundfahrt mit dem CityTrain organisiert um die Stadt ein wenig besser kennenzulernen. Allerdings kamen es uns teilweise eher so vor, als würden wir der Stadt präsentiert. So waren zumindest die Reaktionen der Passanten, an denen wir vorbeigekommen sind 😉
Die bunte Häuserreihe stellt übrigens alle Farben dar, in denen Holzhäuser in Norwegen gestrichen werden dürfen. Zumindest laut des Guides, der uns durch die Stadt geführt hat.
Studiestartfestivalen
Montag und Dienstag wurde hier an der Uni mit großem Aufwand der Start des neuen Semesters gefeiert. Nach dem offiziellen Teil am Morgen mit Begrüßung durch den Rektor der Uni und Vorstellung studentischer Gruppen usw. gab es an beiden Abenden Konzerte mit einigen zumindest in Norwegen recht bekannten Bands. Zumindest am Montag hat auch das Wetter mitgespielt und es war ein ganz netter Abend: